Kanu & Natur

ein persönliches Blog von Jürgen Clausen

Jabel bis Plauer See

Geschrieben am 29.07.2004 in Kanureisen (2004) —   Mecklenburgische-Seenplatte (Geändert am 05.07.2017)

Teil 15 von 24 in der Serie Meine Kanutour im Sommer 2004 in Mecklenburg-Vorpommern

Fleesensee

Fleesensee

Wir haben unsere Zeit sehr genossen und sind etwas traurig, dass sie schon vorbei ist. Heute fährt Gundula wieder nach Kiel zurück und ich weiter in Richtung Elbe. Um 14:00 h sitze ich im Kanu, Gundula macht noch ein paar Aufnahmen von mir, dann trennen sich unsere Wege für gut 14 Tage. Ich fahre über den Jabelschen See, den Kölpinsee, den Göhrener Kanal, den Fleesensee, den Malchower See (mit einer Pause), den Reeken und den Petersdorfer See zum Plauer See.

A-19-Bruecke

A-19-Bruecke

Petersdorfer See

Petersdorfer See

Die Temperatur beträgt etwa 25°C tagsüber und sinkt auch abends kaum unter 20°C. Viele Motorboote nutzen diesen Weg, und manche missbrauchen ihn auch als Rennstrecke. Da muss ich mich eben arrangieren. Mein Kanu verträgt klaglos auch die hohen Wellen, die durch Wasserskilaufen entstehen, wenn ich entsprechend paddle. Romantisch ist das Paddeln an diesem Tage nicht, eher ein Abreißen der km, bis es wieder ruhiger zugeht. Solche Strecken müßte ich eigentlich frühmorgens paddeln und ab 11:00 h spätestens schon auf dem Zeltplatz im Schatten dösen oder in einem Wald spazieren gehen. Auf meinen nächsten Kanutouren werde ich das sicher besser organisieren, aber dafür muss ich eben auch abends am Zeltplatz abgerechnet haben.

Reekenkanal

Reekenkanal

Steilufer bei Lenz

Steilufer bei Lenz

Um kurz nach 20:00 h erreiche ich den "Naturcampingplatz Zwei Seen" am Plauer See bei noch immer 20° C. Ich telefoniere mit Gundula, sie ist seit drei Stunden wieder in Kiel. Der Platzwart weist mir eine Parzelle in Seenähe zu und ich baue mein Zelt auf. Um mich herum ist es ziemlich laut, es wird gegrillt und gefeiert. Ich hoffe, dass das im Laufe des Abends abflaut.

Ich esse zu Abend und versuche, noch ein wenig den schönen Blick über den Plauer See zu genießen. Dann geht's ab in den Schlafsack. Bei dem Lärm stopfe ich mir gleich meine Stöpsel in die Ohren und schlafe auch bald ein.