Peene-Pfingsten 2013
Geschrieben am 20.05.2013 in Kanutagebuch (2013) , Kanutouren & Events — Peene (Geändert am 27.10.2017)
Eigentlich war geplant, am langen Himmelsfahrtswochenende an die Peene zu fahren. Es gab jedoch ungünstige Wettervorhersagen, und so verschoben wir unser Vorhaben auf Pfingsten. Tatsächlich besserte sich das Wetter etwas. Es wurde für eine gewisse Zeit deutlich wärmer.
Am Freitag, den 17. Mai fahren wir (Alex, Gundula und ich) gemütlich über die A20 an die Peene. Gegen 14:00h erreichen wir den Wasserwanderrastplatz Stolpe bei Anklam und bauen sofort unsere Zelte auf. Um uns herum singen die Vögel, wir können außer Drosseln auch Mönchsgrasmücke, Diestelfinken und Zilpzalp unterscheiden. Es ist sehr warm, etwa 24°C, und es weht ein kräftiger Wind aus Ost. Nachdem wir uns kurz von unserer fast 300 km langen Autofahrt erholt haben, beschließen wir, trotz des Windes noch eine Kanutour zu unternehmen, und das, obwohl wir gerade beobachten, wie ein Gastpärchen mit einem Mietboot des Wasserwanderrastplatzes vom Wind rückwärts gedrückt wird.
Ich stelle folgende Überlegungen an, damit wir es trotzdem schön haben: wir lassen uns einfach vom Wind in Richtung Westen treiben. Gegen Abend läßt der Wind erfahrungsgemäß deutlich nach ("Abendflaute"), so dass wir zum Wasserwanderrastplatz Stolpe zurück paddeln können. Wenn wir Glück haben, kehrt sich sogar die Strömung der Peene wieder um, denn solch ein kräftiger Wind erzeugt einen Wasserberg, der natürlich wieder abfließt, sobald der Wind nachläßt.
Rohrsänger an der Peene
So sitzen wir also bald im Kanu. Unser GPS verrät uns, dass wir mit 2-3 km/h unterwegs sind. Wir steuern nur, paddeln müssen wir nicht. Wir lauschen dem Ruf des Schlagschwirls, der wie eine Nähmaschine tönt und dabei kaum eine Pause einlegt. Auch einen Rohrschwirl hören wir, sein Permanant-Ton ist etwas sanfter als der des Schlagschwirls. Im alten Reet am Ufer der Peene beobachten wir verschiedene Rohrsänger. Es könnte gerne noch ruhiger voran gehen, da es viel zu beobachten gibt.
Seeadler bei Stolpe an der Peene
Nahe dem Wasserwanderrastplatz Stolpe kreiste ein Rotmilan, aber nun sehen wir einen anderen Greifvogel. In etwa 200 Metern Entfernung fliegt er in großen Kreisen über den hohen Erlen, die am Nordufer der Peene den Auenwald zwischen den alten Torfstichen bilden. Die Größe, die gestreckte Flugfigur mit den stark gefingerten Schwingenfedern sowie der weiße Stoß (Schwanz) verrät uns eindeutig, dass wir gerade einen Seeadler beobachten.
Einige Enten fliegen aufgeregt umher, es sind Schnatterenten, wie wir am deutlich hervorgebrachten "Mäp Mäp" erkennen. Der Seeadler kommt uns näher, entfernt sich dann aber bald ganz. In den abgestorbenen hohen Erlen, die an vielen Stellen am Ufer stehen, haben Bunt- und Schwarzspechte ihre Nisthöhlen geschlagen. Ab und zu sehen wir einen Buntspecht, den Schwarzspecht können wir nur hören. Die vielen Höhlen haben Stare angelockt, die gerne das Wohnungsangebot angenommen haben. Wir sehen sie oft hin- und herfliegen, wahrscheinlich füttern sie ihre Jungen bereits.
Am Himmel erscheinen zwei Seeadler, sie fliegen aufeinander zu, um sich dann wieder von einander zu entfernen. Bei der nächsten Runde findet so etwas wie Futterübergabe statt, denken wir jedenfalls, aber das artet dann in eine richtige Rauferei aus: beide Seeadler zerzausen sich und der starke Wind tut sein übriges dazu, bis sie kaum noch als Adler zu erkennen sind. Als wir uns weitertreiben lassen, treffen wir einen weiteren Seeadler, er sitzt auf der Spitze einer hohen Erle.
Seeschwalbe bei Stolpe
Seeschwalben überfliegen uns mit ihrem typischen, heiseren Rufen, wir sehen ihnen beim Fischen zu. Tatsächlich fängt eine einen kleinen Fisch und zischt damit ab. Aus den alten Torfstichen hören wir nun sehr lautes Gequake von Fröschen. Ab und zu dringt der Gesang einer Nachtigall (oder eines Sprossers) zu uns herüber.
Peene bei Dersewitz
In der Ferne sehen wir eine hölzerne Aussichtsplattform am südlichen Ufer. Wir beschließen, dort eine Pause einzulegen und den Nachmittag zu genießen. Wir legen unter größeren Mühen an, der Uferbereich ist sehr steinig. Ein Hinweisschild gibt Auskunft zum Naturschutzgebiet (hier stehen immerhin etwa 100 qkm zusammenhängendes Gebiet unter Naturschutz, beide Peeneufer und ein Teil des Kummerower Seeuferbereichs). Der Turm gehört zu Dersewitz, ein Feldweg führt auch von Land zu ihm hin. Auf der benachbarten Wiese hören wir viele Kühe muhen.
Auch vom Turm aus beobachten wir wieder einen Seeadler, er kreist über dem Auenwald der Peene am Nordufer. Ein Graureiher fliegt vorbei. Der Wind läßt allmählich nach. Als wir unseren ersten Pirol des Jahres hören, geht mir das Herz auf: wie lange mussten wir diesen schönen und so eindeutigen, unverwechselbaren Ruf vermissen!
Uns fällt auf, dass wir die ganze Zeit komplett allein auf der Peene waren, kein einziges Kanu, kein Motorboot hat unsere Idylle gestört. Als der Wind getreu unserer Pläne fast komplett eingeschlafen ist, setzen wir uns wieder in unser Holzkanu und paddeln langsam zurück in Richtung Stolpe. Wie erwartet, gibt es auch eine leichte Strömung, und Wind haben wir nur ab und zu als Gegendruck. Es ist angenehm warm, mindestens noch 20°C, obwohl es bereits Abend geworden ist.
Als wir den Wasserwanderrastplatz Stolpe erreichen, verspüren wir nicht die geringste Lust, hier auszusetzen und den Abend an Land zu verbringen: wir paddeln einfach langsam weiter. Das Licht wird immer wärmer, der Wind ist komplett weg. Wir paddeln an der Stolper Fähre, dem Biergarten des Restaurant Stolpe vorbei und sind bald wieder in freier Natur.
Auf dem Geäst einer dicken alten Erle sitzt "etwas", ein Blick durchs Fernglas läßt einen Seeadler erkennen. Der Baum steht direkt am Ufer, und als wir uns nähern, fliegt er auf. Mit bloßem Auge erkenne ich, dass dort auf einem anderen Ast noch "etwas" sitzt. Das "etwas" erweist sich als ein zweiter Seeadler. Es ist ein großer Altvogel, Kopf und Stoß sind weiß durchgefärbt. Dieser Altvogel bleibt ganz still sitzen, als wir vorbei paddeln. Nur seinen Kopf dreht er etwas, um uns gut im Auge behalten zu können.
Es wird langsam frischer, und bald sind wir kurz vor Menzlin: den dortigen ehemaligen Wikingerhandelsplatz "Altes Lager" gedenken wir an einem anderen Tag zu besuchen. Wir wenden unser Kanu und paddeln zurück, nunmehr etwas kräftiger. Der Seeadler kommt angeflogen und als wir an seinem Stammplatz vorbei paddeln, sitzt er wieder ganz ruhig da. Er scheint sich auch einen netten Abend machen zu wollen, genau wie wir.
Biber bei Stolpe an der Peene
Die Dämmerung nimmt zu, dann sehen wir unseren ersten Biber des Tages, nachdem wir schon einige haben knabbern hören. Er schwimmt ganz in unserer Nähe am Ufer, lässt sich sogar fotografieren. Im Laufe unserer Rücktour können wir noch einige weitere Biber beobachten. Als wir wieder am Wasserwanderrastplatz aus dem Kanu steigen, sind wir durchaus etwas steif mangels genügend Pausen, aber glücklich über unsere tollen Naturerlebnisse.
Während wir noch etwas zu Abend essen, unterhalten uns Laubfrösche und Sprosser/Nachtigallen in einem gemeinsamen Abendkonzert. Das wird auch unsere Einschlafgeräuschkulisse. Jeder von uns ist körperlich müde und ansonsten entspannt.
Pfingstsamstag
Wir bauen morgens unsere Zelte ab und checken aus. Die Nacht war ruhig, das Wetter gut. Nur einige Tropfen Regen sind gegen Morgen gefallen. Es ist jedoch merklich kühler, so wie es auch angesagt wurde. Wir haben noch einzukaufen, das wollen wir im nahen Anklam erledigen. Danach besteigen wir die Nikolaikirche, eine Kirchenruine, die mit riesigem Aufwand wieder instand gesetzt wird. Von der Aussichtsetage in mehr als 50 Metern Höhe genießen wir einen phantastischen Blick über die Stadt Anklam und über die Peenewiesen. Diese sind wieder überflutet worden und bieten einer großen Zahl an Wasservögeln Rast- Brut- und Futtergrundlage.
Wir schauen uns noch ein wenig in Anklam um, dann machen wir uns auf den Weg in die nähere Umgebung Anklams. Wir halten unsere Mittagspause an der Alten Fähre Anklam ab, tatsächlich kommt das kleine Motorboot angefahren, das heute den Fährbetrieb zur Insel Usedom aufrecht erhält. Zwei schwer bepackte Fahrradtouristen bilden die Fracht. Wir genießen den frischen Wind am Stettiner Haff, nord-westlich nicht weit von uns entfernt mündet die Peene in den Peenestrom. Dieser bildet den westlichsten Mündungsarm der Oder. Einige Motorboote verkehren auf dem Peenestrom, fahren in Richtung Karnin oder auch Wolgast.
Es erscheinen noch weitere Fahrradfahrer, aber diese können sich nicht dazu durchringen, die Fähre zu benutzen und wollen lieber Eis essen gehen. Wir beenden unsere Pause und machen uns auf den Weg, die Burgruinen in der Nähe Anklams zu besuchen und zu fotografieren. Wir möchten sie in gebührendem Rahmen auf unserem Internet-Portal darstellen, das wir gerade entwickeln.
Der Himmel verändert sich, dunkle Quellwolken türmen sich nun immer mehr auf und kündigen ein Gewitter an. Tatsächlich sehen wir es bald am Horizont schütten, uns es dauert nicht lange, dann fahren auch wir in den Guss hinein. Der Wolkenbruch ist so stark, dass wir hinter einer Bushaltestelle rechts heranfahren und das schlimmste abwarten.
Wir besuchen zuerst das bewohnte Wasserschloss Müggenburg, dann die Burgruine Spantekow und zum Schluss besichtigen wir noch ausgiebig die "Veste Landskron". Unser riesiger Anglerschirm leistet uns dabei gute Dienste. Zwischendurch ruft Tochter Juliane an, wir verabreden uns in Aalbude. Da sie aus der Schweiz anreisen, werden sie erst mitten in der Nacht auf dem Wasserwanderrastplatz Verchen-Aalbude ankommen.
Als wir Aalbude erreichen, ist der Platz recht gut mit Zelten gefüllt, es ist ja auch schließlich Pfingstsamstag. Wir warten eine Regenpause ab, um unsere Zelte aufzubauen. Als wir unser Essen kochen wollen, regnet es wieder. Wir nutzen den großen Schirm der Fischräucherei und bauen darunter unseren Campingtisch auf. Nach dem Kochen klart der Himmel wieder auf, für den Abend bleibt das Wetter trocken.
Pfingstsonntag
In der Nacht erwache ich durch Stimmen, die Schweizer sind eingetrudelt. Ich stehe auf, wir begrüßen uns und ich helfe ihnen, das Zelt aufzubauen. Es ist bereits nach 2:00h, die beiden sind entzückt von der Geräuschkulisse, die aus mehreren Sprossern/Nachtigallen, vielen Fröschen und Möwen/Seeschwalbengezicke besteht. Drei Stirnlampen beleuchten die Szene, das Aufbauen ist zwar kein Problem, aber bis ich wieder zum Liegen komme und einschlafen kann, ist es nach 3:00h. Ich freue mich, dass sie ihre lange Autofahrt gut überstanden haben.
Morgens bin ich der erste beim Duschen, danach wandere ich ein wenig umher und schaue mir von Land aus die kleine Landzunge an, neben der die Peene aus dem Kummerower See fließt. Ich fühle mich plötzlich beobachtet, ein junger Rehbock hat mich entdeckt. Er steht nicht einmal 10 Meter von mir entfernt. Nach einigen Bedenksekunden entscheidet er sich doch, sich von mir ein wenig bedroht zu fühlen und flüchtet. Ich untersuche das Ufer und entdecke, dass es komplett aus feinstem Muschelkalk besteht. Es hat sich in den vergangenen tausenden Jahren seit der letzten Eiszeit durch das Verreiben von Muschelschalen gebildet.
Wieder bei den Zelten, koche ich Tee und mache Frühstück. Die Sonne scheint, und wir haben eine gute Wetterprognose für den heutigen Pfingstsonntag. Während wir unseren Tee trinken und frühstücken, kommen wir mit verschiedenen Paddlern ins Gespräch. Sie kennen unser Portal www.flussinfo.net und freuen sich mit uns über das schöne Naturschutzgebiet der Peene.
Naturschutzgebiet Große Rosin: renaturierte Polderflächen bei Aalbude nahe Kützerhof bei Dargun
Wir beschließen, heute in Richtung Trittelwitz zu paddeln. Ich empfehle, vorher noch dem Renaturierungsgebiet "Große Rosin" einen Besuch abzustatten, da es von uns noch niemand kennt außer mir. So paddeln wir in den Stichkanal beim Fischer hinein, wo wir bald anlegen und uns durch kaum passierbaren Sumpf und Brennnesseln zur nahen Aussichtsplattform durchschlagen. Von diesem kleinen hölzeren Turm aus überblicken wir aus nur 6 Metern Höhe das etwa 1000 ha große Naturschutzgebiet. Es besteht aus Moorflächen, die das ganze Jahr überflutet gehalten werden. Hier brüten Kraniche, viele Entenarten, alle Taucherarten, Bläßrallen, Graugänse, Höckerschwäne, Kormorane, Möwen, Seeschwalben und viele andere. Sogar Stelzenläufer sollen hier nisten. Biberspuren sind allgegenwärtig und See- und Fischadler sind hier ebenso zuhause.
Seeadler auf einer Erle
Wir beobachten Seeadler auf der Jagd, sehen die ersten jungen Graugänse, die buntgefärbten Rothalstaucher und viele Lachmöwen und Seeschwalben.
Mosaikjungfer bei Aalbude
Als wir den Turm wieder verlassen, entdecken wir auf dem alten Deich eine große Zahl an Mosaikjungfern, die die jungen Gräser bevölkern. Unsere Beobachtungen beglücken uns sehr, und wir verlassen dieses tolle Naturerlebnisgebiet nur sehr ungern.
Biberwerk nahe der Peene
Auf unserem folgenden Kanuausflug nach Trittelwitz beobachten wir weitere Seeadler, Kraniche überfliegen uns mehrfach und lassen weithin ihr Trompeten hören. Wir sehen viele Biberburgen und Nagespuren. Ab uns zu kreist ein Rotmilan über uns, es sieht so aus, als wäre er neugierig. In Wahrheit sucht er wohl nur nach verendeten Brassen (auch "Blei" genannt), die das Ablaichen nicht überlebt haben. Davon gibt es viele.
Als wir den Wasserwanderrastplatz Trittelwitz erreichen, ist es bereits später Nachmittag. Wir essen dort unser Picknick, der Platz ist recht voll, was kein Wunder ist an einem Pfingstsonntag mit schönem Wetter. Auf unserer Rücktour erleben wir einen weiteren Seeadler, wie er anscheinend über dem Darguner Kanal jagt. Dann treffen wir unseren ersten Biber: ganz nahe seiner Burg schwimmt er gemächlich neben uns, der Abstand beträgt nur wenige Meter. Während wir ganz gebannt leise weiterpaddeln, tauchen weitere Biber auf. Einige von ihnen queren die Peene, andere tauchen mit lautem "Platsch!" wieder ab. Fast durchgängig sind Kraniche zu hören, als wir wieder parallel zum Renaturierungsgebiet paddeln. Auch das Gezeter der dort brütenden Möwen und Seeschwalben ist deutlich zu hören.
Rauchschwalbe bei Aalbude
Wir ereichen den Wasserwanderrastplatz Verchen-Aalbude noch vor Anbruch der Dämmerung, außer uns sind kaum Paddler dort auf dem Zeltplatz. So haben wir viel Platz, uns an dem großen überdachten Picknicktisch auszubreiten. Dabei leisten uns Rauchschwalben, die hier in großer Zahl brüten, immer wieder Gesellschaft und erzählen uns ihre Version vom Pfingstsonntag. Wir verstehen sie leider nicht, erfreuen uns aber an ihrer Anwesenheit.
Der Abend verläuft ruhig, und wir liegen bald in unseren Schlafsäcken.
Pfingstmontag
Mein Morgen beginnt wie meistens recht früh, ich schaue mich heute eine Weile in den Wiesen vor Verchen um, die ich mit meinem Fahrrad erkunde, das ich ebenfalls dabei habe. Danach gibt es Frühstück und Tee, und nach dem Essen bauen wir alle drei Zelte ab. Der Himmel ist noch recht grau, das erleichtert den Abschied. Die Schweizer fahren nach Thüringen, weitere familiäre Treffen warten. Wir drei fahren zunächst zum Aussichtsturm Basedower Höhe und erklimmen diesen hohen metallenen Mobilfunkturm. Der Blick ist heute leider etwas trübe, aber es lohnt sich trotzdem. Unser nächstes Ziel ist der Gedenkturm von Teterow, er steht unweit des Bergrings im Naturschutzgebiet "Teterower Heidberge". Besteigen können wir den hohen Turm leider wider Erwarten nicht, der Wald in den schönen Hügeln ist aber allemal einen Besuch wert, die Landschaft erweist sich beinahe als richtig bergig. Wir fühlen uns ein wenig wie in Schweden bei all den riesigen Kiefern.
Kiebitzküken nahe der Peene
Für Gundula und Alexander ist das Pfingstwochenende bald vorbei, ich bringe die beiden zum nahen Bahnhof Teterow, von wo aus sie mit der Bahn nach Kiel zurück fahren. Ich selbst überlege mir, wo ich die nächste Nacht verbringen will. Meine Wahl fällt auf einen abgelegenen Parkplatz nahe Kützerhof, von wo aus ich morgen früh meine Fahrradweg-Erkundungen starten will. Der Platz erweist sich als total still, nur das Quaken der Frösche ist in der Ferne aus der Großen Rosin zu hören.
Ich bin dann noch bis zum 24. Mai an der Peene, fahre mit dem GPS Fahrradwege ab und fotografiere die Ausblicksmöglichkeiten und Wegezustände. Dabei habe ich viel Spaß, schöne Naturerlebnisse und treffe manch nette Menschen. Zwei Tage habe ich unter Regen zu leiden, dann geht es sonnig weiter. Es geht mir aber immer gut dabei.
Geschrieben in Kanutagebuch (2013) , Kanutouren & Events